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Frühjahrszeit ist Einbruchzeit - Schützen Sie sich!
Der Frühjahr steht vor der Tür. Eine ideale Zeit für ungebetene Gäste. Alle drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet eine erhebliche Zunahme an Wohnungseinbrüchen. Ein Alarmsignal! Ein Einbruch ist ein Schock und verursacht materiellen und psychischen Schaden bei den Betroffenen. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen gibt Mietertipps für den Schutz vor Einbrechern:
- Halten Sie die Flur- oder Haustür immer geschlossen, um Unbefugten den Zutritt zum Haus zu verwehren. Auch Kellerausgangstüren oder Zugänge zu Tiefgaragen sind geschlossen zu halten. Wenn bei Ihnen geklingelt wird, prüfen Sie, wem Sie mit dem Türöffner den Zugang zum Haus ermöglichen. In der eigenen Wohnung nutzen Sie den Türspion.
- Lassen Sie Wohnungstüren und -fenster auch bei kurzer Abwesenheit verschlossen. Dabei sollte die Wohnungstür zweifach abgeschlossen und nicht nur ins Schloss gezogen werden. Täuschen Sie Anwesenheit vor: Schalten Sie Lampen mit Zeitschaltuhren an und aus. Das zeigt dem Einbrecher: Hier ist jemand zuhause.
- Beachten Sie diese Vorsichtsmaßnahmen unabhängig von der Tageszeit. Einbrecher kommen auch tagsüber, während üblicher Arbeits- und Abwesenheitszeiten.
Dazu VNW Pressesprecher Dr. Peter Hitpaß:
„Einbrecher werden durch intakte Nachbarschaften und erkennbare Vorsichtsmaßnahmen abgeschreckt. Unsere Mitgliedsunternehmen vermieten vor allem Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Genossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen legen großen Wert auf funktionierende Nachbarschaften. Die Mieter achten aufeinander und wer sich im oder am Haus bewegt. Insoweit ist in den Wohnanlagen unserer Mitglieder über diese soziale Kontrolle bereits ein „natürlicher“ Einbruchsschutz gegeben.“
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vertritt 316 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften (Hamburg: 88, Mecklenburg-Vorpommern: 155 und Schleswig-Holstein: 73). In ihren 710.500 Wohnungen (Hamburg: 277.500, Mecklenburg-Vorpommern: 280.000 und Schleswig-Holstein: 153.000) leben rund 1,5 Millionen Menschen.